Unsere Offnungszeiten
Montags- Freitags
von 7:00 bis 19:00 Uhr
Samstags
von 8:00 bis14:00 Uhr
EMail
mail@autopark-ingelheim.de
Abschlepp-Service
außerhalb unserer
Geschäftszeiten:
Service - Tel. Nr.
06725 - 963156
Tel: 06132-78390
Fax: 06132-783940
Wir suchen ständig Gebrauchtwagen und Transporter aller Marken!
Abschlepp-Service
außerhalb unserer
Geschäftszeiten:
Service - Tel. Nr.
06725 - 963156
Reifenfachwissen Allgemein
Hier mal ein wenig Fachwissen über Reifen
Reifenbezeichnung/markierung
Ein Autoreifen wird durch folgende Angaben bestimmt:
Reifenbreite
Verhältnis von Flankenhöhe zur (nominalen) Reifenbreite (Laufflächenbreite) in Prozent
Bauweise der Karkasse (Diagonal- oder Radialreifen)
Felgendurchmesser in Zoll
Tragfähigkeitsindex
Geschwindigkeitsindex
Zusätzliche Bezeichnungen
Alle Daten sind auf dem Autoreifen seitlich ersichtlich.
So bedeutet die Aufschrift 185/65 R 15 85 H folgendes:
•
185
bedeutet: Die Lauffläche des Autoreifens ist 185 mm breit
•
65
gibt das prozentuale Verhältnis von Flankenhöhe zu Reifenbreite an; in unserem
Beispiel beträgt die Flankenhöhe 120 mm. Fehlt diese Zahl, also z.B. bei einer
Reifenbezeichnung von 155 R 15, so ist dieses Verhältnis 80 %.
•
R
kennzeichnet die radiale Bauweise der Reifenkarkasse.
•
-
kennzeichnet die diagonale Bauweise der Reifenkarkasse.
•
15
gibt den notwendigen Felgendurchmesser für diesen Reifen in Zoll an.
•
85
ist der Tragfähigkeitsindex, in diesem Beispiel 515 kg.
•
H
ist der Geschwindigkeitsindex (s. unten) und gibt die max. erlaubte Geschwindigkeit an,
in diesem Beispiel 210 km/h.
Geschwindigkeitsindex
Der Geschwindigkeits- oder auch Speed Index ist wie folgt kodifiziert:
•
A1
=
5 km/h
•
A2
=
10 km/h
•
A3
=
15 km/h
•
A4
=
20 km/h
•
A5
=
25 km/h
•
A6
=
30 km/h
•
A7
=
35 km/h
•
A8
=
40 km/h
•
B
=
50 km/h
•
C
=
60 km/h
•
D
=
65 km/h
•
E
=
70 km/h
•
F
=
80 km/h
•
G
=
90 km/h
•
J
=
100 km/h
•
K
=
110 km/h
•
L
=
120 km/h
•
M
=
130 km/h
•
N
=
140 km/h
•
P
=
150 km/h
•
Q
=
160 km/h
•
R
=
170 km/h
•
S
=
180 km/h
•
T
=
190 km/h
•
U
=
200 km/h
•
H
=
210 km/h
•
VR
=
>210 km/h
•
V
=
240 km/h
•
ZR
=
>240 km/h
•
W
=
270 km/h
•
Y
=
300 km/h
Reifengas
Zur Befüllung von Autoreifen wurde bis zum Jahr 2000 Schwefelhexafluorid eingesetzt, dann wurde
aus Kosten- und Umweltgründen auf die Befüllung mit dem Reifengas Stickstoff umgestellt. Jedoch
sind bisher entgegen den Behauptungen der Anbieter keine nachprüfbaren Vorteile bekannt, die
Reifengas oder reinen Stickstoff gegenüber der üblichen Füllung mit normaler Druckluft (enthält ca.
79 % Stickstoff) in Fahrzeugreifen für den Straßenverkehr rechtfertigen.
Reifendruck und Kraftstoffverbrauch
Die Fahrzeughersteller schreiben für jeden Fahrzeugtyp den Reifendruck vor, genauer gesagt den
Mindest-Reifendruck. Er beeinflusst das gesamte Fahrverhalten und damit die Fahrsicherheit sowie
den Kraftstoffverbrauch und die Reifenlebensdauer. Er ist meist unterschiedlich je nach Belastung
für das leere oder voll beladene Fahrzeug angegeben. Diese Informationen sind im Handbuch oder
meist auf einem Aufkleber in der Tür, im Handschuhfach- oder im Tankdeckel ersichtlich. Bei der
Drucküberprüfung - nur bei kalten Reifen - soll man auch den Druck des Reserverades nicht
vergessen.
Eine Unterschreitung des vorgeschriebenen Reifendrucks führt zu erhöhtem Rollwiderstand,
schwammigem Fahrverhalten und insbesondere zu starker Erwärmung des Reifens durch die
stärkere Walkarbeit. Fast alle Reifenschäden bei Autobahnfahrten sind auf Überhitzung der Reifen
durch zu geringen Luftdruck (genau gesagt: deutliche Unterschreitung des vorgeschriebenen
Mindest-Reifendrucks) zurückzuführen.
Durch Erhöhung des Reifendruckes von zum Beispiel 0,4 bar über den angegebenen Mindestwert des
Herstellers erreicht man einen etwas niedrigeren Rollwiderstand, der sich in geringfügig niedrigerem
Kraftstoffverbrauch zeigt. Darüber hinaus kann durch die Erhöhung des Luftdruckes in gewissem
Rahmen die Lenkgenauigkeit, die Fahrstabilität und damit die Straßenlage insgesamt verbessert
werden. Denn eine Erhöhung des Luftdruckes macht den Reifen in sich steifer und verringert
insbesondere auch den Schräglaufwinkel.
Nachteile der Erhöhung des Reifendrucks können hingegen ein Verlust an Fahrkomfort durch höhere
Federsteifigkeit des Reifens sowie eine eventuell ungleichmäßige Abnutzung des Reifens sein: das
Profil kann sich in der Mitte der Lauffläche relativ schneller abnutzen als an den Rändern (in der
Summe erhöht sich die Abnutzung allerdings nicht).
Bei allen Weltrekordfahrten für den niedrigsten Treibstoffverbrauch bzw. die längsten erreichten
Wegstrecken mit einer Tankfüllung wird seit Jahrzehnten immer mit einem um ca. 0,5 bis 1,5 bar
erhöhten Reifendruck gefahren. Der Kraftstoff-Mehrverbrauch in Deutschland durch zu niedrigen
Reifendruck soll ca. 1 Mrd € pro Jahr betragen.
Quelle: Wikipedia